Rund 800 Mädchen und Jungs treffen sich am Aartalsee und erleben drei Tage Kameradschaft und Geselligkeit. Normalerweise ist das alle drei Jahre der Fall. Diesmal lief alles anders.
Normalerweise tummeln sich alle drei Jahre rund 800 Mädchen und Jungen aus den heimischen Jugendfeuerwehren am Fronleichnamswochenende am Aartalsee. Wegen Corona war das große Zeltlager in diesem Jahr nicht möglich.
Kurzentschlossen wurde die Veranstaltung “Gemeinsam2020@Home” ins Leben gerufen. Die Idee dazu hatte die Breitscheider Jugendfeuerwehr.
Von den Städten und Gemeinden im Lahn-Dill-Kreis folgten zwölf Kommunen mit ihren Jugendfeuerwehren sowie eine Abordnung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der Brandschutzaufsichtsdienst und des Technischen Hilfswerks Wetzlar und Dillenburg der Einladung.
Eröffnung daheim live vom Aartalsee aus zu verfolgen
Live vom Aartalsee aus erfolgte die Eröffnung durch die Verbandsjugendwarte Reiner Jüngst (Wetzlar), Frank “Heidi” Heidrich (Dill), Kreisjugendfeuerwehrwart Steffen Zell und Marie Käppele (Jugendfeuerwehr Breitscheid). Unter allen Teilnehmern war Begeisterung zu spüren. Einige schickten Fotos. Aus allen eingesandten Fotos entsteht eine große Collage, auf dem sich die Jungen Helfer mit ihrem eigenen Zeltlager wiederfinden können.
Auf das obligatorische Lagerfeuer wurde meist nicht verzichtet. Es gab Stockbrot, Burger, Würstchen, Gemüse oder Kuchen. Da war für jeden Geschmack etwas dabei; denn auch die Eltern und Geschwister der jungen Nachwuchsfeuerwehrleute schlossen sich der Aktion an. Auch Spiele und Workshops standen auf der Tagesordnung. Zudem galt es, Aufgaben im Gelände zu bewältigen. Witzig: ein Seifenkistenrennen mit Spielzeugautos. Reiner Jüngst fuhr sogar mit dem Schlauchboot auf dem Aartalsee.
In Form von Videogrüßen erhielten die Teilnehmer und Organisatoren aus der heimischen Politik viel Zuspruch.
Politiker schließen sich mit ihren Familien der Aktion an
Einige Politiker nahmen ebenfalls mit ihren Familien an der Aktion teil. Das ausgefallene Zeltlager am Aartalsee wurde auf das nächste Jahr verschoben. Die Planungen dafür haben bereits begonnen.